Optimistisch zeichneten die patriotischen Europapolitiker ihr Modell für Europa. Frei und stark anstatt bevormundet und fremdbestimmt soll dieses Europa sein, wie sich Marine Le Pen, HC Strache und die übrigen Kongressteilnehmer einig waren. Matteo Salvini steht an der Spitze einer Sammelbewegung, der sich immer mehr patriotische Parteien anschließen und die auch in Süditalien verstärkt Anhänger findet. Er kristallisiert sich immer stärker als der wesentliche Herausforderer des linken Ministerpräsidenten Matteo Renzi heraus. Der Front National erreichte Spitzenergebnisse nicht nur im Rahmen der Europawahl 2014, sondern ebenso bei den Regionalwahlen 2015. Und auch die Freiheitlichen in Österreich eilten bei den jüngsten Landtagswahlen von Erfolg zu Erfolg und sind gemessen an den aktuellen Umfragen auf dem besten Wege, sogar stärkste Kraft zu werden.
HC Strache sprach in seiner Rede von der „Schizophrenie der EU“. Einerseits herrsche Chaos wie bei der Masseneinwanderung, andererseits ein völlig absurder Regulierungswahn. „Wer dabei auf der Strecke bleibt, wer zwischen diesen Mühlsteinen zerbricht, sind die Menschen in Europa.“ Den patriotischen Parteien in Europa wies er eine überaus bedeutende Rolle zu: „Wir sind die Zukunft. Wir sind die Hoffnung der Menschen in unseren Heimatländern. Wir sind auch der Garant für den Frieden. Denn nur wer sein Land liebt, kann auch andere Länder lieben“, so der freiheitliche Frontmann wörtlich. Laut umjubelt war auch der Schlussappell von Marine Le Pen: „Lasst uns gemeinsam bereit sein, für das Fortbestehen unserer schönen europäischen Nationen zu kämpfen! Ein Hoch auf die stolzen Völker Europas – ein Hoch auf die freien Nationen Europas!“