Die Situation hat in Süd-Tirol inzwischen besorgniserregende Ausmaße angenommen. Atz Tammerle äußert sich besorgt darüber, dass in Südtirol kein einziger Tag mehr vergehe, an dem nicht eingebrochen werde. In den vertrauten vier Wänden der Südtiroler Bevölkerung spielten sich Horrorszenarien ab, nach denen die Betroffenen noch lange kein ruhiges Leben mehr führen könnten. Die Vermutung liegt nahe, dass auch - wie nicht allein nur in Süd-Tirol - die Behandlung dieses Problems einer political correctness zum Opfer fällt, da ein Zusammenhang zwischen den Einbruchserien und der stetigen Zuwanderung nur allzu gerne verdrängt wird. Mit Blick auf die aktuelle Grenzzaundebatte nimmt die südtiroler Freiheitsbewegungen einen klaren Standpunkt ein. „Ein Grenzzaun und Grenzkontrollen im Norden, Westen und Osten sind sinnlos, wenn die Zuwanderer aus dem Süden in unser Land hereinkommen!“ gibt Atz Tammerle zu bedenken. Das Schönreden und die ständige Verharmlosung von Problemen in Süd-Tirol, so wie es die Mehrheitspartei tue, würden den Bürgern nicht weiterhelfen.
Atz Tammerle ist überzeugt: „Süd-Tirol hat ein Sicherheitsproblem. Dieses muss endlich angegangen und im Rahmen eines Sicherheitsgipfels mit Experten analysiert und dann gezielt durch Gegenmaßnahmen behoben werden“. Dem kann nur zugestimmt werden, allerdings dürfte es ab dem Zeitpunkt ein heißes Thema werden, wenn sich eine Faktenlage ergibt, die das Sicherheitsproblem als Migrationsproblem entlarven sollte...nur dürfte auch dann politisches Ignorieren kein praktikabler Lösungsansatz sein.