Laut Pixner besteht noch viel Aufklärungsarbeit in Nord-Tirol zu diesem Thema, um auch viele Falschinformationen und Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen. Als Projekt im Leerlauf bezeichnen Pixner und Mitterhofer die Europaregion Tirol, welche bisher wenig bis gar nichts für die Bevölkerung der Landesteile brachte. Besonders bedauerlich ist zu konstatieren, dass ein gewisses Desinteresse für die wichtigen volkstumpolitischen Anliegen zum Ausdruck kam. Mehr Zuspruch bei Doppelstaatsbürgerschaft und Selbstbestimmung für Südtirol fand man beim Ring Freiheitlicher Jugend. „Die Zukunft Südtirols ohne Italien ist viel mehr als nur ein Herzensanliegen für ihre Partei, das hat die FPÖ schon des Öfteren auf Bundesebene bewiesen“ so die Vertreter des RFJ. Erfreut über diese Umstände zeigten sich Pixner und Hofer. Den auch in Tirol verspürenden Aufschwung ihrer Partei möchten die Jungen Freiheitlichen nicht nur für sich selbst nutzen, sondern immer auch im Bezug mit Südtirol. Der RFJ kündigte an, dass dieser sich mit einer starken Abordnung am Unabhängigkeitstag 2016 in Bruneck teilnimmt.
Für das Projekt „Reschenbahn“ fanden die Vertreter der Jungen Süd-Tiroler Freiheit bei beiden Parteien Zustimmung. Die Bahnverbindung von Mals nach Landeck, wäre eine enorme Aufwertung für das Ober Vinschgau und das obere Gericht, nicht zuletzt ein wichtiger Zusammenschluss der getrennten Landesteile im Westen Tirols. Zudem findet diesbezüglich im Januar 2016 in Pfuns ein Infoabend statt, zu dem sich die beiden Organisationen angekündigt haben. - Geht man davon aus, dass sowohl die Erfolge der Freiheitlichen als auch der Süd-Tiroler Freiheit weiter anhalten, dürfte über kurz oder lang nicht daran zu zweifeln sein, dass sich Tiroler Mehrheitswille Bahn bricht.