Dresden - Der Bombenangriff auf Dresden, bei dem in der mit Vertriebenen aus dem Osten des Deutschen Reiches überfüllten Stadt etwa 250.000 Menschen ums Leben kamen, jährt sich nun zum 70. Mal. Anstatt in Würde der Opfer zu gedenken und darauf hinzuweisen, dass Dresden im Februar 1945 keinesfalls kriegswichtig war, versuchen deutsche Medien und Politiker nach Gründen zu suchen, die dieses schreckliche Kriegsverbrechen rechtfertigen. Auch warnen sie vor Relativierung deutscher Kriegsschuld anstatt anzuerkennen, dass auch der Zweite Weltkrieg viele Väter hatte. Anstatt die Fakten zu beachten, werden die Opferzahlen systematisch kleingerechnet. Mitunter gehen die Medien in Deutschland in ihrer Berichterstattung von 25.000 Toten aus.