Stuttgart - In zahlreichen Landesverbänden der so genannten „Alternative für Deutschland“ (AfD) fliegen die Fetzen. In Mecklenburg-Vorpommern steht der Landesvorsitzende unter Beschuss, weil er im Kreistag für einen Antrag der NPD gestimmt hat. In Brandenburg versuchte die frischgebackene Fraktion, wie die Indiskretion eines nun zurückgetretenen AfD-Landtagsabgeordneten belegt, vier missliebige Abgeordnete zum Verzicht auf das Landtagsmandat zu zwingen, weil sie früher in rechten Parteien gewesen sein sollen. Für den zurückgetretenen Stefan Hein rückte nun Jan-Ulrich Weiß nach, den der Spitzenkandidat und künftige Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland nun auch loswerden will, weil er auf seinem Facebook-Profil eine Karikatur veröffentlicht haben soll, die sich kritisch mit den Machenschaften der Bankiersfamilie Rothschild auseinandersetzt. Weiß will sein Mandat aber behalten, weswegen weitere Konflikte auf die AfD in Brandenburg zukommen dürften.