Berlin - Dass Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) wenige Tage nach dem Zustandekommen des Atomdeals mit Iran in den Staat reiste, der noch vor wenigen Jahren als „Schurkenstaat“ bezeichnet wurde, hat ihm innenpolitisch nicht nur Zuspruch eingebracht. Gabriel ging es darum, die wirtschaftlichen Möglichkeiten auszuloten. Gabriel machte aber auch deutlich, dass er mit den Verantwortlichen Irans über die Situation der Menschenrechte und das Existenzrechts Israels sprechen wolle. Er wisse aber auch, dass es in dieser Frage unterschiedliche Sichtweisen gebe.