Nicht jeder, der sich Millionen aus Arabien erhoffte, erhielt auch die Förderung. Das Ausleseverfahren sei knallhart, wird gesagt.
Auch die Weichkosten im Vorfeld einer solchen Darlehensbereitstellung durch die Aras Group geriet in die Kritik. "Zu teuer für nichts", brachte es ein unzufriedener Klient des Account-Managers Frank Kahn auf den Punkt. Der Kritiker räumt ein, dass dessen Geschäftsidee (eine Art Franchise-Kette für Friseurbedarf) nicht gerade unumstritten genial sei. Doch man forderte ihn aus Dubai dezidiert auf, gleichzeitig mit zu investieren. Doch der Geschäftsmann aus Düsseldorf wollte Investitionen aus Dubai haben und nicht erst Geld ins arabische Emirat bringen.
"Man kann beide Seiten verstehen", erklärt ein Banker gegenüber DERFFLINGER.
Der Aras Group geht es wohl gut genug, um im Auswahlverfahren für Darlehen und Investitionen auch eine gewisse Arroganz an den Tag zu legen. Frank Kahn wird diese erhabene Arroganz immer wieder unterstellt.